Bei der Manchester-Codierung werden die binären Informationen durch Spannungswechsel innerhalb der Bitzeit dargestellt. Dadurch können Sender und Empfänger wesentlich leichter synchronisiert werden, denn der Übergang in der Mitte der Bitzeit ergibt einen zuverlässigen Takt.
Die erste Hälfte der Bitzeit enthält die Repräsentation des zu übertragenden komplementären Bitwertes, die zweite Hälfte repräsentiert den Bitwert (spezifiziert für IEEE 802.3 Ethernet).
Die Manchester-Codierung stellt eine XOR- Verknüpfung aus Taktsignal und NRZ-codiertem Signal dar, bei der eine Verdoppelung der Frequenz stattfindet. Als weitere Manchester-Codierung gibt es noch die differenzielle Manchester-Codierung.