Ein Voltage Source Converter (VSC) ist ein selbstgeführter Umrichter für die HGÜ-Technik. Er wird auch als 4-Quadranten-Umrichter bezeichnet, da er die eingehende Wechselspannung mittels Gleichrichter in eine Gleichspannung kummutiert, diese über die HGÜ- Leitung übertrgägt und mittels Wechselrichter am Ende der HGÜ-Leitung wiederum in eine Wechselspannung wandelt.
Für die Konvertierung wird das Gleichspannungssignal mittels Pulsweitenmodulation mit Leistungshalbleitern wie IGBTs getaktet. Die getaktete Wechselspannung hat die Netzfrequenz und wird über Filter zu einem Sinussignal geformt. Der Vorteil der VSC-Technik liegt darin, dass die Steuerung und Regelung durch den Einsatz der Leistungshalbleiter äußerst effizient ist. So lassen sich beispielsweise die Wirkleistung und die Blindleistung unabhängig voneinander regeln.
Neben dem zweiphasigen VSC- Konverter mit Pulsweitenmodulation, gibt es noch das Verfahren des mehrpegeligen VSC-Konverter, dem modularen Multilevel-Umrichter ( MMC). Ein anderes Verfahren für die Wechselspannungsumformung arbeitet mit dem Line Commutated Converter ( LCC).