LPR-Protokoll

Das Line Printer Remote (LPR) ist wie der Line Printer Daemon (LPD) ein Plattform-unabhängiges Druckerprotokoll, das unter TCP/ IP läuft. Es wurde ursprünglich für die Unix Berkeley Software Distribution ( BSD) entwickelt, hat sich aber auch im Desktop-Bereich als De-Facto-Standard eingebürgert. Das LPR- Protokoll ist in RFC 1179 beschrieben.

Line Printer Remote stammt aus dem Jahr 1990 und hat einen informellen Status. Das LPR-Protokoll ermöglicht den Zugriff auf Drucker, die an Remote- Computer angeschlossen sind. Über den Rechner kann der Drucker oder Printserver ausgewählt werden, der den Druckjob ausführen soll.

Konfiguration von Netzwerkdruckern mit dem LPR-Protocol

Konfiguration von Netzwerkdruckern mit dem LPR-Protocol

Das Line Printer Remote benutzt einen 7-Bit-Code für Plain ASCII mit 128 Zeichen und eignet sich vor Allem für Zeichendrucker mit einem festen Schriftsatz. Außerdem kann das LPR-Protokoll dafür genutzt werden um Druckjobs an Unix-Printserver zu schicken.

Nach dem Zugriff, der über die Druckerbezeichnung und den Host erfolgt, kann der Druckjob mit Angabe der Kopienzahl, des Titels, des Dateityps usw. spezifiziert werden. Mit dem Druckjob muss dessen Größe übertragen werden. Dazu wird er lokal gespoolt bevor er über das Druckerprotokoll transferiert wird. Es können weitere Druckaufträge in die Warteschlange hinzugefügt oder von dieser gelöscht werden.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: LPR-Protokoll
Englisch: line printer remote - LPR
Veröffentlicht: 07.05.2013
Wörter: 202
Tags: Anw.-Protokolle Drucker
Links: LPD-Protokoll, Plattform, Druckerprotokoll, tape carrier package (chip design) (TCP), intelligent peripheral (IN) (IP)
Übersetzung: EN
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