LPCM-Verfahren

Linear Pulse Code Modulation (LPCM) ist ein verlustfreier Audiocodec für die Aufzeichnung von digital codierten Analogsignalen. Es ist das vorgeschriebene Format für die Tonspuren auf DVD-Audios.

Die LPCM-Tonspur kann bis zu 8 (6/2) Kanäle umfassen, die mit einer Samplingtiefe von 12, 16, 20 oder 24 Bit und Abtastraten von 44,1 kHz und 48 kHz sowie der doppelten (88,2 kHz und 96 kHz) und der vierfachen Abtastrate (176,4 kHz und 192 kHz) abgetastet werden können. Da die maximale Datentransferrate der Laufwerke begrenzt ist, erreicht man die Grenzdatenrate bei 8 Kanälen, die mit 48 kHz und einer Sampletiefe von 16 Bit abgetastet werden, oder vier Kanäle mit der doppelten oder zwei mit der vierfachen Abtastrate. Die sich daraus ergebende maximale Datenrate liegt bei 9,6 Mbit/s.

Spezifikationen von LPCM für DVD, DVD-Audio und Blu-Ray

Spezifikationen von LPCM für DVD, DVD-Audio und Blu-Ray

Der maximal mögliche Dynamikbereich liegt bei 24-Bit- Quantisierung bei 144,5 dB, und das bei einem Frequenzbereich von bis zu 96 kHz. Bei der geringsten Abtastrate von 44,1 kHz und einer Quantisierung von 16 Bit können auf einer DVD-Audio bis zu 14 Stunden einkanalige Musik gespeichert werden. Das Verfahren wird u.a. in Audio-CDs, DVDs und Blu-Ray-Discs eingesetzt.

Bei der LPCM-Technik können den einzelnen Kanälen unterschiedliche Abtastraten und Sampletiefen zugeordnet werden.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: LPCM-Verfahren
Englisch: linear pulse code modulation (DVD) - LPCM
Veröffentlicht: 15.04.2015
Wörter: 190
Tags: Audio-Komponenten
Links: Code, Modulation, Audiocodec, Digital, digital versatile disc (DVD)
Übersetzung: EN
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