Longitudinal Magnetic Recording (LMR) ist das klassische Magnetisierungsverfahren von Festplatten, das aus den 60er Jahren stammt und bei dem die Daten waagerecht auf der Festplatte speichert werden.
Zwischenzeitlich wurden weitere Verfahren entwickelt mit denen die Speicherdichte von Festplatten wesentlich erhöht werden kann. Da ist das Perpendicular Magnetic Recording ( PMR), bei dem die Daten senkrecht zur Magnetoberfläche gespeichert werden, und das Shingled Magnetic Recording ( SMR) zu nennen, bei dem die Spurlagen optimiert werden.
Beim Longitudinal Magnetic Recording erfolgt die Magnetisierung in horizontaler Richtung in Übereinstimmung mit der Drehbewegung der Festplatte. Die magnetischen Felder von benachbarten Datenbits mit entgegengesetzter Magnetisierung werden durch einen Übergangsbereich voneinander separiert. Das Longitudinal-Verfahren wurde über Jahre verbessert und hat, was die Speicherdichte betrifft, bereits vor Jahren seine Grenzen ausgereizt. Mit diesem Verfahren können mit superparametrischen Effekten Speicherdichten zwischen 100 und 200 Gbit pro Quadratinch erreicht werden.