LIN-Datenrahmen

Der Datenrahmen des LIN-Busses ist relativ einfach aufgebaut und besteht aus dem LIN-Header mit dem Synchronisationsmechanismus, Identifier-Feld, Datenfeld und der Prüfsumme.

Die ersten Datenfelder des LIN-Headers dienen der Synchronisation der LIN-Slaves. Zu diesem Zweck wird als Start of Frame ein 13 Bit langer 0- Pegel gesendet, der den Slaves den Beginn eines neuen Datenrahmens anzeigt. Diesem folgt das Sync-Feld mit fünf 1-0-Folgen, von denen die Slaves die negative Signalflanke für die Taktsynchronisation benutzen.

LIN-Datenrahmen

LIN-Datenrahmen

Da das LIN- Protokoll ohne Quell- und Zieladressen arbeitet, werden die Kennungsinformationen der einzelnen Steuergeräte im Identifier-Feld übertragen. Das auch als Message-Identifier bezeichnete Datenfeld besteht aus 6 Identifier- Bits und 2 Paritätsbits und somit wesentlich kleiner als das des CAN-Bus. Dem Identifier-Feld folgt das Datenfeld, das aus 1 Byte bis 8 Byte bestehen kann. Das Datenfeld beginnt mit dem geringwertigsten Bits ( LSB). Das Prüfsummenfeld schließt den LIN-Datenrahmen ab. Als Prüfsumme wird die Modulo-256-Summe über alle Datenbytes gebildet.

Informationen zum Artikel
Deutsch: LIN-Datenrahmen
Englisch: LIN frame
Veröffentlicht: 05.08.2009
Wörter: 153
Tags: Autom.-Feldbusse
Links: LIN-Bus, Datenfeld, Prüfsumme, Datenfeld, Synchronisation
Übersetzung: EN
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