LBA-Verfahren

Festplatten werden vom Hersteller vorformatiert, entweder nach der CHS-Struktur (Cylinder, Head, Sector) oder bei modernen SCSI- und ATA-Festplatten nach dem Logical Block Addressing ( LBA).

Im Unterschied zum CHS-Verfahren, das kaum noch angewendet wird, stützt sich das LBA-Verfahren nicht auf die geometrische Anordnung der Sektoren, sondern nummeriert diese von LBA-0 über LBA-1, LBA-2 usw. bis LBA-n durch. Wobei alle Sektoren gleich groß sind.

Festplatte nach dem LBA-Verfahren formatiert, mit gleich großen Sektoren

Festplatte nach dem LBA-Verfahren formatiert, mit gleich großen Sektoren

Die LBA- Adressen werden im Betriebs- oder im Dateisystem verwaltet und im Festplatten- Controller in einen entsprechenden physikalischen Speicherplatz umgerechnet. Dieser ist durch den Sektor, den Zylinder und den Schreib-/Lesekopf eindeutig bestimmt.

Das LBA-Verfahren hat bei ATA-Schnittstellen in fast allen Versionen einen Adressraum von 28 Bit und damit einen verwaltbaren Festplattenspeicher von 128 GB. Die Erweiterung des Adressraums auf 48 Bit bei Ultra-ATA hat eine verwaltbare Speicherkapazität von über einhundert Petabyte ( PB) zur Folge.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: LBA-Verfahren
Englisch: logical block addressing - LBA
Veröffentlicht: 02.03.2008
Wörter: 144
Tags: Disketten, Festplatten
Links: Festplatte, CHS-Verfahren, SCSI-Schnittstelle, ATA-Schnittstelle, Block
Übersetzung: EN
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