LAN-Switching beseitigt Performance-Engpässe, im Wesentlichen Engpässe an Übertragungsbandbreite, in existierenden LANs und unterstützt den Aufbau von virtuellen Netzen. LAN-Switching bietet Vorteile bei der Segmentierung zu groß gewordener Netze in kleinere LAN-Segmente. Deswegen spricht man auch von Segment-Switching.
LAN-Switching verhindert die Übertragung von lokal relevanten Datenpaketen in die übrigen angeschlossenen LAN-Segmente und erfüllt dadurch die Funktionalität von Brücken. Darüber hinaus können mehrere parallele Kommunikationsbeziehungen zwischen den Segmenten unterstützt werden.
Das LAN-Switching unterscheidet drei Verfahren, das Per- Port- oder Konfigurations-Switching, das Frame-Switching und das Zellen-Switching. Im erstgenannten Verfahren werden einzelne Ports auf unterschiedliche LAN-Segmente geschaltet.
Beim Frame-Switching, diese Bezeichnung soll das Ethernet-Switching und das Token-Ring-Switching von WAN-Technologien mit Fast Packet Switching ( FPS) abgrenzen, werden die herkömmlichen Ethernet- Frames und Token-Ring-Frames als Transporteinheiten beibehalten, das Shared-Medium-Verfahren wird aber durch eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ersetzt.
Das dritte Verfahren, das Zellen-Switching, bringt die Ablösung von der klassischen Datenpaketvermittlung zugunsten der Zellen-Technik mit Zellen fester Größe. Bei dieser Technik, die die Basis für ATM bildet, verfügt jeder Teilnehmer über eine dedizierte Verbindung mit bestimmter Dienstgüte, die für Sprach-, Daten- und Bewegtbildübertragung genutzt werden kann.