Kollision

  1. Bei nicht-deterministischen Zugangsverfahren wie dem CSMA/ CD-Zugangsverfahren sind alle am Netz angeschlossenen Stationen gleichberechtigt. Sie können jederzeit das Übertragungsmedium für die Signalübertragung beanspruchen. Das führt dazu, dass mehrere Stationen gleichzeitig auf das Übertragungsmedium zugreifen und ihre Signale einspeisen. Dies führt zu Kollisionen und einer gegenseitigen Beeinträchtigung der Signale. Von Kollision spricht man immer dann, wenn die Signale zweier oder mehrerer Stationen aufeinander treffen. Durch die Kollisionen werden die gesendeten Daten unbrauchbar. Durch die Überlagerung beider Signale steigt der Signalpegel auf den Kollisionspegel und dadurch über einen Schwellwert, der den Abbruch der Übertragung auslöst. Es gibt Verfahren für die Kollisionserkennung, ebenso wie für die Kollisionsvermeidung.
  2. Bei Funknetzen treten Kollisionen dann auf, wenn zwei oder mehrere WLAN-Stationen gleichzeitig auf dem gleichen Funkkanal senden. Die Kollisionen entstehen durch Interferenzen.
  3. Bei der Verschlüsselung kommt der Begriff Kollision in Zusammenhang mit der Erzeugung einer Hashfunktion vor. Man spricht dann von Kollision, wenn zwei unterschiedliche Nachrichten den gleichen Hashwert haben.
Informationen zum Artikel
Deutsch: Kollision
Englisch: collision
Veröffentlicht: 09.11.2015
Wörter: 164
Tags: DK-Übertragung Kryptografie
Links: Zugangsverfahren, CSMA-Verfahren, coded diphase (CD), Signal, Signal
Übersetzung: EN
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