Kabelverluste basieren bei metallischen Leitern auf den ohmschen Widerständen der Leiter. Hinzu kommen die frequenzabhängigen Verluste, die mit steigender Frequenz zunehmen.
Dazu gehören die kapazitiven und induktiven Verluste des Kabels sowie die Verluste, die durch den Skineffekt des Leiters hervorgerufen werden. Der Übertragungsverlust ist daher abhängig von der Frequenz, den Übertragungsmedien und der Kabellänge. Bei metallischen Leitern entstehen generell bei höheren Frequenzen größere Verluste als bei niedrigeren Frequenzen. Dies hat zur Folge, dass für Breitbandanwendungen qualitativ hochwertige Kabel mit geringeren Verlusten bei hohen Frequenzen benutzt werden.
Lichtwellenleiter haben andere Verlustursachen, sie drücken sich in der Modendispersion und in Eigenschwingungen aus. Außerdem gehen Materialeigenschaften und die Wellenlänge des übertragenen Lichtes auf die Verluste ein.