Initialisierungsvektor

Der Initialization Vector (IV) ist idealerweise eine Zufallszahl, die als Eingangsparameter für einen kryptografischen Algorithmus gesetzt wird.

Der Initialisierungsvektor wird in Kombination mit einem Geheimschlüssel nur einmalig für Verschlüsselungen benutzt. Dadurch wird es für Hacker schwierig, die Kombination zu ermitteln und den Chiffre zu knacken. Durch die ständigen Änderungen des Initialisierungsvektors entstehen keine gleichen Datenfolgen von verschlüsselten Daten aus denen Hacker ein Muster ableiten können.

Der Initialisierungsvektor wird im Blockchiffre eingesetzt, so bei Cipher Block Chain ( CBC) und Cipher Feedback ( CFB), und bildet da den Startwert für den ersten zu verschlüsselnden Klartextblock. Die Länge des Initialisierungsvektors ist ein Maß für die übertragungstechnische Sicherheit und meistens so lang, wie der Schlüssel. So umfasst der Initialisierungsvektor in der Wired Equivalent Privacy ( WEP) 24 Bit, der im Temporal Key Integrity Protocol ( TKIP) 48 Bit.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Initialisierungsvektor
Englisch: initialization vector (security) - IV
Veröffentlicht: 26.10.2019
Wörter: 142
Tags: Kryptografie
Links: Zufallszahl, Algorithmus, Geheimschlüssel, Verschlüsselung, Hacker
Übersetzung: EN
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