Impulswahlverfahren (IWV)

Das Impulswahlverfahren (IWV) ist ein älteres Signalisierungsverfahren für Telefone, auch bekannt als Gleichstromzeichengabe. Das Impulswahlverfahren dient der Übermittlung der gewünschten Rufnummer an die Vermittlungsstelle.

Bei diesem Verfahren werden die Wählziffern der Wähltastatur durch eine entsprechende Anzahl von Gleichstromimpulsen, den Impulskennzeichen ( IKZ), dargestellt. Diese Gleichstromimpulse werden durch die Unterbrechung des Schleifenstromes der Amtsbatterie erzeugt. Das Tastverhältnis der Impulse ist 60:40, die maximale Zeichendauer beträgt 10 x 100 ms, also eine Sekunde. Die Wählimpulse werden an die Telefonvermittlung übertragen und dort zur Verbindungsherstellung benutzt. Die Anzahl der Gleichstromimpulse entspricht der gewählten Ziffer.

Ein weiteres Verfahren, das das Impulswahlverfahren abgelöst hat, ist das Mehrfrequenzwahlverfahren ( MFV).

Informationen zum Artikel
Deutsch: Impulswahlverfahren - IWV
Englisch: pulse dialling
Veröffentlicht: 27.05.2015
Wörter: 108
Tags: Fernsprechnetz
Links: Telefon, Rufnummer (RN), Vermittlungsstelle (VSt), Wähltastatur, Impulskennzeichen (IKZ)
Übersetzung: EN
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