ISA-Bus

Die Industrie-Standard-Architektur ( ISA) bildet die Leitlinie für PC- und Software-Hersteller, in der die Eigenschaften der AT-PCs festgeschrieben sind.

In der ISA-Architektur werden die Zentraleinheiten ( CPU), die Eigenschaften von Betriebssystemen, der I/O- Bus und der Systembus definiert. Der I/O-Bus wurde für die CPU 80286 konzipiert, er hat 16 Daten- und 24 Adressleitungen.

Der Steckplatz für den ISA-Bus besteht aus zwei getrennten Slots: einem 8- Bit-Slot mit 62 Anschlüssen und einem Slot für die 16-Bit- Erweiterung mit 36 Kontakten. Der 8-Bit-Slot entspricht dem älteren XT-Bus. Die Taktfrequenz beträgt 8,33 MHz und die Datenrate 8,33 MB/s. Der synchron mit der Teilung des CPU-Taktes arbeitende 16-bit-Bus hat 98 Kontakte.

ISA-Steckplätze

ISA-Steckplätze

An den ISA-Bus sind das Line Printer Terminal ( LPT), die COM-Ports, das Diskettenlaufwerk und die Tastatur angeschlossen. Im ISA-Bus können ISA- Steckkarten, wie Soundblaster und Soundkarten betrieben werden.

Anschlussbelegung des ISA-Busses

Anschlussbelegung des ISA-Busses

Der 1981 verabschiedete ISA-Standard wurde 1988 zum Extended ISA ( EISA) erweitert. Darüber hinaus wurden, basierend auf dem ISA-Standard, diverse industrietaugliche Bussysteme entwickelt. So der ISA96, AT96, PC/104 usw. die auf der CPUs x86 basierten und in industriellen Anwendungen ihren Einsatz fanden.

Informationen zum Artikel
Deutsch: ISA-Bus
Englisch: industry standard architecture (PC) - ISA
Veröffentlicht: 10.02.2017
Wörter: 176
Tags: Busse
Links: Architektur, Internet security and acceleration (Microsoft) (ISA), priority control (ATM) (PC), Software, advanced technology (AT)
Übersetzung: EN
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