Die integrale Nichtlinearität (INL) ist ein Kennwert von A/D-Wandlern und D/A-Wandlern. Sie beschreibt den Fehler zwischen dem tatsächlichen quantisierten Wert und dem idealen Wert.
Da die Quantisierungen zeitlich versetzt stattfinden können, weichen die quantisierten Werte bei jeder Abtastung von dem theoretischen Wert ab. Bei dem idealen Wert hat jede Abtastung den gleichen zeitlichen Abstand zum vorherigen Wert. Die Verbindungslinie zwischen den Abtastungen entspricht somit einer Geraden. Dagegen weichen die tatsächlichen Abtastpunkte zeitlich voneinander ab. Die Verbindungslinie ist eine nichtlineare Funktion. Die integrale Nichtlinearität wird als Anzahl der geringwertigsten Bits ( LSB) oder in Bruchteilen davon angegeben.
Neben der integralen Nichtlinearität gibt es bei Wandlern auch den Kennwert der differenziellen Nichtlinearität ( DNL).