Hilfskanäle, auch als Sub-Channels bezeichnet, sind Übertragungskanäle, über die Steuer-, Quittungs- und Kontrollinformationen übertragen werden.
Der Hilfskanal ist schmalbandig und kann ebenso wie der Übertragungskanal in Halbduplex oder Duplex betrieben werden. Er hat aber eine wesentlich geringere Übertragungsgeschwindigkeit als der Hinkanal und meistens auch gesonderte Schnittstellenleitungen.
Hilfskanäle mit Halbuplex-Betrieb arbeiten mit Richtungsumschaltung. Falls die Richtungsumschaltung während der Übertragung nicht erforderlich ist, können die zusätzlichen Hilfskanal-Schnittstellenleitungen entfallen; man spricht dann von asymmetrischem Duplex-Betrieb.
Die Hilfskanaltechnik wird u.a. in der Netzwerküberwachung und in Modems eingesetzt. In der Netzwerküberwachung kommunizieren die verschiedenen Netzwerkkomponenten über den Hilfskanal, in der Modemtechnik wird er von der internationalen Fernmeldeunion ( ITU) als Quittungskanal spezifiziert. So bei V.23.