Ein Headcrash wird durch eine fehlerhafte Funktion des Schreib-/Lesekopfes von einem Festplatten- oder Diskettenlaufwerk ausgelöst. Dabei kann es sich um starke mechanische Beeinträchtigungen wie Schockeinwirkungen oder Stöße aber auch um langwierigen Verschleiß handeln.
Generell arbeiten Festplatten und Wechselplatten berührungslos, wobei der Schreib-/Lesekopf in geringem Abstand über der Plattenoberfläche schwebt. Bei einwandfreien Betrieb schweben die Schreib-/Leseköpfe in einem Abstand von etwa 50 nm auf einem Luftpolster über der Magnetschicht. Die Scheiben rotieren dabei mit bis zu 10.000 U/min.
Schlägt allerdings ein Schreib-/Lesekopf auf der Magnetschicht einer Festplatte auf, erfolgt ein Headcrash und der Datenträger wird beschädigt. Die an dieser Stelle gespeicherten Daten werden vernichtet, u.U. wird die gesamte Festplatte beschädigt.