Guthabenkarte

Prepaid steht im Deutschen für vorausbezahlt. Dementsprechend sind Prepaid-Karten vorab bezahlte Chipkarten oder Guthabenkarten für die Nutzung von Telefondiensten.

Bei Chipkarten ist der Guthabenbetrag im Speicherchip gespeichert, bei Magnetkarten im Magnetstreifen. Bei der Nutzung eines Dienstes reduziert sich der gespeicherte Guthabenbetrag entsprechend den Tarifen und der Dauer des genutzten Dienstes. Der Vorteil von Prepaiddiensten ist der, dass er dem Benutzer eine Kostensicherheit bietet. Dieser kann den Dienst nur so lange nutzen wie er ein Guthaben auf der Prepaidkarte hat.

Prepaidkarte als SIM-Karte von callmobile

Prepaidkarte als SIM-Karte von callmobile

Prepaiddienste werden u.a. in der Mobilfunktechnik, bei Pay-TV und Prepaid-Kreditkarten eingesetzt. Im Mobilfunk ist Prepaid ist Vertragsart für die Nutzung der Mobilfunkdienste. Die Prepaid-Karten, die vorwiegend im Mobilfunk als SIM-Karten benutzt werden, müssen vor der Benutzung mit einem Guthaben aufgeladen werden, das dann für das Telefonieren mit dem Handy verwendet werden kann. Ist das Guthaben aufgebraucht, muss die Prepaidkarte wieder mit einem Guthabenbetrag aufgeladen werden.

Prepaid- Dienste haben häufig höhere Tarife als andere Mobilfunkdienste, außerdem können Prepaid-Karten deaktiviert werden, wenn die Karten nicht regelmäßig nachgeladen werden. Handys mit Prepaid-Karte sind in der Regel mit SIMlock für die Sperrung anderer SIM-Karten und mit Netlock für die Sperrung anderer Provider versehen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Guthabenkarte
Englisch: prepaid
Veröffentlicht: 17.07.2012
Wörter: 205
Tags: Mobilfunkdienste
Links: Chipkarte, Magnetkarte (MK), Magnetstreifen, Benutzer, Dienst
Übersetzung: EN
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