Gebäudeleittechnik (GLT)

Die Gebäudeleittechnik (GLT) gehört funktional zur Gebäudeautomation und befasst sich mit der Überwachung und wirtschaftlichen Steuerung der technischen Gebäude-Komponenten. Sie steht in Zusammenhang mit dem Infrastruktur-Management von Rechenzentren, dem DCIM, und wird in Bürogebäuden, Verwaltungsgebäuden und Industriegebäuden eingesetzt.

Die Gebäudeleittechnik erleichtert den Betrieb und reduziert den Unterhalt von vielen unterschiedlichen Komponenten, Anlagen und Gebäuden. Sie hat einen flexiblen Ansatz und passt sich an die verschiedensten Gebäude und deren Anforderungen an. Dabei kann es sich um die Reduzierung des Energieverbrauchs für die Beleuchtung, die Heizung oder die Klimaanlage handeln, ebenso um Sicherheitsaspekte oder mögliches Gefahrenpotential.

Die Gebäudeleittechnik gliedert sich in drei Ebenen: die Feldebene, auf der Sensoren die Zustände der einzelnen Komponenten erfassen, die Automatisierungsebene, auf der Aktoren und Stellglieder die Energieversorgung regeln, und die Managementebene, auf der der Administrator die eingestellten physikalischen Parameter überwacht, analysiert, dokumentiert und steuert. Die Gebäudeleittechnik bietet eine zentrale Steuerung und Überwachung von unterschiedlichen Gebäudeautomationsanlagen, auch Gebäude-übergreifend. Die Bedienung erfolgt zentral auf der gleichen Benutzeroberfläche.

Kommunikationstechnisch ist die zentralisierte Gebäudeleittechnik mit dezentralen Gebäudeautomationsanlagen verbunden, die zentral gesteuert und überwacht werden. Die Daten aller Anlagen werden in einer zentralen Datenbank abgelegt und von der zentralen Datenverarbeitungsanlage verarbeitet.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Gebäudeleittechnik - GLT
Englisch: central building control system
Veröffentlicht: 01.07.2019
Wörter: 212
Tags: Home-Networks
Links: Gebäudeautomation (GA), Infrastruktur, Rechenzentrum (RZ), data center infrastructure management (DCIM), Beleuchtung
Übersetzung: EN
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