Die europäische Artikelnummer (EAN) und das Uniform Code Council ( UCC) haben für den Electronic Product Code ( EPC) mehrere EPC- Identitäten definiert. So handelt es sich bei der Global Trade Identity Number (GTIN) um die globale Handelsidentifikationsnummer zur Kenzeichnung von Produkten, Gütern und Dienstleistungen, die vom Hersteller mit der Object Class zur eindeutigen Identifizierung im Global Data Synchronization ( GDS) bereitgestellt werden. Der GTIN-Code dient der Datenverarbeitung entlang der Wertschöpfungskette.
Die mit der Produkt-Identifizierungsnummer dargestellten EAN- Codes, EAN/UCC-8, UCC-12, EAN/UCC-13 und EAN/UCC-14 basieren auf der Global Trade Identity Number (GTIN). Den GTIN-Code gibt es in mehreren Varianten. Die längere Variante besteht aus 13 Ziffern. Die ersten beiden Ziffern stehen für den Ländercode, es folgen fünf Ziffern für die bundeseinheitliche Betriebsnummer, bekannt als internationale Lokalisationsnummer ( ILN), der wiederum eine fünfstellige Artikelkennzeichnung folgt, die vom Hersteller individuell festgelegt wird.
Den Abschluss der GTIN bildet die einstellige Prüfsumme. Die Ländercodes für Deutschland sind 40 bis 44. Beim 8-stelligen Kurzcode entfällt die internationale Lokalisationsnummer. Die EAN-8-Code heißt seit 2009 GTIN-Kurznummer.
In Deutschland ist die Global Standard One ( GS1) Germany für das GTIN- System zuständig. Eingesetzt wird die GTIN u.a. im Global Data Synchronization (GDS), im Electronic Data Interchange ( EDI) und bei EDIFACT.