In 3D-Druckern ist der Extruder die Komponente, die die Düse mit dem Heizblock enthält, aus dem das flüssige Filament herausgepresst wird. Ein solcher Extruder erfüllt die Funktionen eines Druckkopfs.
Der Extruder ist positionierbar und presst das verflüssigte Filament als dickflüssigen Kunststofffaden aus der Düse. Der Düsendurchmesser beträgt überlicherweise 0,4 mm. Er kann aber auch 1 mm und größer sein. Dagegen ist der Filamentdurchmesser wesentlich größer und liegt bei 1,75 mm und 3 mm. Der flüssige Materialstrang wird lagenweise aufgeschichtet und bildet das Druckobjekt. Nach dem Druckvorgang wird er, abhängig vom Druckerverfahren, mit einem Laserstrahl oder einem Elektronenstrahl ausgehärtet.
Extruder bestehen aus einem Motor und einer Andruckrolle für den Transport und den Vorschub des Filaments. Des Weiteren gehören zum Extruder der Heizblock, der im englischen als Hotend bezeichnet wird und in dem das Filament geschmolzen wird, und die Düse, englisch Nozzle, aus der der Materialstrang herausgepresst wird.