Die elektrochemische Spannungsreihe bildet die Basis für die Ermittlung der Batterie- Nennspannung. Batterien und Akkus arbeiten mit zwei Elektroden, die über einen Elektrolyt Ionen austauschen und dadurch Spannung generieren. Je nach Elektrodenmaterial entstehen unterschiedliche Spannungswerte.
Da viele Materialien wie Zink, Mangan, Titan, Beryllium, Gold, Chrom, Lithium, Kupfer, Eisen, Sauerstoff, Zinn, Nickel, Cadmium, Blei usw. miteinander interagieren können, gehen die Kombinationsmöglichkeiten für elektrochemische Reaktionen in die Hunderte. Aus diesem Grund begrenzt man mit der elektrochemischen Spannungsreihe die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten, indem man die Spannung zwischen einem Metall und einer Standard-Wasserstoffelektrode angibt.
Aus den Spannungswerten, die positiv oder negativ sein können, kann die Nennspannung der Batterie errechnet werden. Wird beispielsweise eine Blei- Elektrode und eine Magnesiumelektrode in ein Elektrolyt getaucht, dann ergibt sich eine Nennspannung von 2,23 V (2,36 V (Mg) - 0,13 V ( Pb)).