EDID-Daten

Die Video Electronics Standards Association ( VESA) hat mit dem Display Data Channel ( DDC) die Schnittstelle und die Kommunikation zwischen der Grafikkarte und den Displays bzw. Monitoren standardisiert. Für diese Kommunikation sind in der VGA-Schnittstelle und im DVI- Stecker entsprechende Kontakte vorgesehen. Die übertragenen Daten und deren Formate sind in den Extended Display Identification Data (EDID) festgelegt und werden über einen Steckerkontakt übertragen.

Die EDID-Daten werden über einen funktional erweiterten Interrupt 10h abgefragt. Mit diesem Interrupt können die Grafikkarten den Status des Displays abfragen. Die EDID- Datenblöcke sind je nach Gerät 128 Byte oder 256 Byte lang und bestehen aus einem 8 Byte langen Header, der den Beginn des Datenblocks kennzeichnet, es folgen Datenfelder für den Herstellercode, der von Microsoft vergeben wird, die Produkt- Identifikation, eine numerische Seriennummer, das Herstellungsdatum, die EDID-Version, die Arbeitsweise des Monitors ( analog/ digital), Bildschirmgröße, den Gammafaktor, die Monitoreigenschaften, die Farbcharakteristik (10 Byte), die Bildschirmauflösung, das Timing (18 Byte), die Bildwiederholfrequenz, den Pixeltakt und die Zeilenfrequenz, die Produktkennzeichnung und die Prüfsumme.

Anhand dieser EDID-Daten kann sich die Grafikkarte auf die Monitoreigenschaften einstellen.

Da EDID bereits für analoge Displays und Röhrenmonitore benutzt wurde, hat die VESA mit der Display Identification ( DisplayID) einen verbesserten Standard für die Identifizierung von digitalen Bildschirmen erarbeitet.

Informationen zum Artikel
Deutsch: EDID-Daten
Englisch: extended display identification data (DDC) - EDID
Veröffentlicht: 23.06.2008
Wörter: 206
Tags: Busse
Links: Video, video electronics standards association (VESA), dynamic data channel (DDC), Schnittstelle, Kommunikation
Übersetzung: EN
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