Drahtmodell

Das Drahtmodell, auch als Drahtgittermodell bezeichnet, ist eine Computerdarstellung zur Visualisierung von 3D-Modellen, zur Modellierung von 3D-Grafiken und zur konstruktiven Umsetzung von 3D-Körpern.

Das Drahtmodell ist ein konstruktives Hilfsmittel für die Computergrafik. Es schafft eine hohe Transparenz und benötigt eine wesentlich geringere Rechenzeit als die für die weitere Modellierung erforderlichen Flächenmodelle oder das nach dem Rendering gewonnene Volumenmodell.

Ausschnitt aus einem komplexen Drahtmodell, Foto: Baucad

Ausschnitt aus einem komplexen Drahtmodell, Foto: Baucad

Das auch als Kantenmodell bezeichnete Drahtmodell stellt polygone 3D-Gitter dar. Die Eckpunkte der Polygone, die durch die dreidimensionale Darstellung eindeutig in ihren X-, Y- und Z-Koordinaten festgelegt sind, sind mit Linien, resp. Drähten, miteinander verbunden.

Drahtmodell eines Würfels

Drahtmodell eines Würfels

Als Beispiel für ein Drahtmodell soll ein Würfel herangezogen werden, dessen Ecken im Außenbereich durch Drähte verbunden sind und der durch die Kantenlinien gebildet wird. Der Würfel ist eindeutig durch die Vektoren der Kanten beschrieben. Im Drahtmodell erkennt man auch eventuell verdeckte Polygone.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Drahtmodell
Englisch: wireframe model
Veröffentlicht: 02.01.2017
Wörter: 158
Tags: Grafikmodelle
Links: 3D-Grafik, Computergrafik, Transparenz, Flächenmodell, Rendering
Übersetzung: EN
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