Diascanner sind Durchlichtscanner und durchleuchten die zu scannenden Dias, Filme oder Negative. Bei diesen Scannern kann es sich um Flachbettscanner mit Durchlichteinheit handeln, aber ebenso um Spezialscanner für Groß- oder Kleinbild-Dias mit Magazinen.
Der wesentliche Unterschied bei der Digitalisierung von transparenten Kleinbildern und normalen Fotovorlagen liegt in der Auflösung. Da die Vorlagen - Dias, Negative, Filmstreifen - nur wenige Zentimeter groß sind, muss ein Diascanner eine wesentlich höhere Auflösung haben als ein Fotoscanner. Diese liegen durchaus bei 4.000 dpi und höher.
Neben der Auflösung spielt die Detailschärfe eine entscheidende Rolle. Sie steht in direktem Zusammenhang mit den Fokussiermöglichkeiten und der Tiefenschärfe des Scanners, da die Vorlagen häufig ungerahmt und nicht ganz plan sind.
Der Kontrastumfang wird hingegen durch die Dichte bestimmt, die sich aus der Farbtiefe ergibt. Diascanner arbeiten mit Farbtiefen von 8 Bit, 12 Bit und 16 Bit pro Farbe, was einer Gesamtfarbtiefe von 24 Bit, 36 Bit oder 48 Bit entspricht. Die Dichte ist ein dimensionsloser Wert der sich aus dem Logarithmus der Farbtiefe errechnet.