Bei den DVD- Laufwerken unterscheidet man zwischen Laufwerken, die nur Lesen können, und solchen, die lesen und schreiben können. Im ersten Fall spricht man von DVD-Playern, im zweiten von DVD-Brennern. Durch die Vielzahl der DVD-Formate ist bei den DVD-Laufwerken eine hohe Inkompatibilität gegeben, vorwiegend bei den DVD-Brennern.
DVD-Brenner arbeiten in der Regel im Schreibmodus langsamer als im Lesemodus. Außerdem reduziert sich die Schreibgeschwindigkeit erheblich beim Wiederbeschreiben. Aus diesem Grund sind in den Spezifikationen für DVD-Brenner mehrere Geschwindigkeitswerte angegeben: Die Lesegeschwindigkeit, die Schreibgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit für das Wiederbeschreiben. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die DVD-Brenner unterschiedliche DVD-Formate mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten beschreiben und dass auf einigen DVD-Laufwerken auch CDs abgespielt werden können.
DVD-Laufwerke tasten mit einem Rotlichtlaser mit einer Wellenlänge von 650 nm (635 nm) die spiralförmige Spur ab, die wesentlich geringere Abstände als die der Compact Disc ( CD) aufweist, deren Laser eine Wellenlänge von 780 nm hat. Sie verfügen über eine Fehlerkorrektur mit Reed-Solomon-Code, der besonders leistungsfähig ist und eine sehr geringe Fehlerrate bietet. Die Single Speed Datentransferrate von DVD-Laufwerken beträgt 11,08 MB/s und ist damit etwa 6 mal so groß wie die von CD-Laufwerken. DVD-Brenner bieten an Schreibverfahren den Disk-at-Once-Betrieb ( DAO) und das inkrementelle Schreiben im Track-at-Once-Betrieb.
Abwärtskompatible DVD-Laufwerke, die auch Compact Discs (CD) lesen können, arbeiten mit zwei Lasersystemen, einem Infrarotlaser mit 780 nm Wellenlänge und einem Rotlaser mit 650 nm Wellenlänge.
DVD-Laufwerke werden zur Datenspeicherung in Personal Computern und als Massenspeicher in Jukeboxen eingesetzt.