In den DLNA Interoperability Guidelines werden die Funktionsblöcke für die Plattform und Software- Infrastruktur spezifiziert, um die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Diensten zu gewährleisten. Es geht darum, die Dienste aus der Konsumelektronik mit den mobilen, multifunktionalen Endgeräten und der PC-Technik zu vereinen.
Zu diesem Zweck hat die DLNA die Interoperabilitäts-Richtlinien erarbeitet, die auf vorhandenen Standards aufbauen. In diesen Richtlinien werden die Dateiformate, der Medientransport, die Transportprotokolle und die Netzwerkverbindungen spezifiziert. Dabei finden die verschiedenen Technologien Berücksichtigung: Funktechniken mit WLANs und Bluetooth, drahtgebundene Netze mit Fast-Ethernet, IP-Protokolle, PC- Schnittstellen und Kompressionsformate.
Um die Interoperabilität zwischen den Produkten und Diensten zu gewährleisten, hat die Digital Living Network Alliance (DLNA) mehrere Produkte spezifiziert und diese in diverse Produktkategorien und -klassen eingeteilt. Die einwandfreie Funktionalität dieser Produkte wird von der DLNA zertifiziert.
Zu der ersten Produktkategorie Home Network Device ( HND) gehören Produkte, die das gleiche Medienformat und die Netzwerkanbindung unterstützen.
Die zweite Produktkategorie, die der Mobile Handheld Devices ( MHD), benutzen das gleiche System, haben allerdings unterschiedliche Anforderungen an die Dateiformate und die Netzwerkanbindung. Und die dritte Produktkategorie, die der Home Infrastructure Devices ( HID), beziehen sich auf die Verbindung zwischen den beiden vorherigen Kategorien.