Die DDR-Technologie (Double Date Rate) wurde für Synchronous Dynamic RAMs ( SDRAM) zur Verdoppelung der Datentransferrate entwickelt. Bei dieser Technologie wird die Taktfrequenz vom Front Side Bus ( FSB) während der steigenden und der fallenden Taktflanke für den Datentransfer genutzt, was einer Verdoppelung der relativen Taktfrequenz und damit einer Verdoppelung der Speicherbandbreite entspricht. Das DDR-Verfahren wurde 1999 entwickelt, ist frei zugänglich und unterliegt keiner Lizenzierung.
Die DDR-Technologie wird ständig weiterentwickelt hin zu höheren Taktfrequenzen und zu geringeren Versorgungsspannungen. Daher führt die DDR-Basistechnologie auch die Bezeichnung DDR1 mit 2,5 V (2V5) Versorgungsspannung, gefolgt von DDR2 mit 1,8 V (1V8) und DDR3 mit nur 1,5 V (1V5) oder als LPDDR3 in der Low Power DDR-Technologie ( LPDDR), mit 1,2 V (1V2) Versorgungsspannung. Die Busbreite ist bei allen DDR-Varianten 64 Bit.
Die Nachfolgetechnologie von DDR3 ist DDR4. Es ist eine Niederspannungstechnologie, die mit 1,2 V und 1,05 V arbeitet. Die Taktfrequenzen der DDR4 RAMs betragen 1.333 MHz, 1.600 MHz, 2.133 MHz und 2.666 MHz.
Die DDR-Technologie wird vom Joint Electron Device Engineering Council ( JEDEC) standardisiert.