Disc And Execution Monitor (DAEMON) ist ein Hintergrundprogramm im Betriebssystem Unix, das nach dem Start autonom abläuft. Die Bezeichnung Daemon wird aber auch in anderem Zusammenhang benutzt.
Ein bekanntes Anwendungsbeispiel ist die Realisierung von Datenübertragungsverfahren im Usenet. Im Usenet werden Datenübertragungen durch Wählverbindungen realisiert.
Da Wählverbindungen nicht jederzeit zustande kommen können ( Besetztzustand, Leitungsüberlastung), werden die notwendigen Datenübertragungen durch einen Dämonprozess automatisiert. Das Programm baut automatisch die notwendigen Datenverbindungen auf, überwacht die Übertragung und baut die Verbindungen anschließend wieder ab - im Allgemeinen nacheinander zu mehreren verschiedenen Zielen. Der Datennetzkoordinator bestimmt, zu welchen Zeiten und wie oft täglich dies geschieht.