Eine Computermaus ist ein Eingabegerät für eine manuelle Funktionseingabe in einen Computer und gehört zu den Human Interface Devices ( HID). Die Computermaus dient zur vereinfachten Eingabe von Befehlen und kann auf einer ebenen Fläche zweidimensional geführt werden. Synchron mit der Mausbewegung bewegt sich der Cursor über den Bildschirm.
In der klassischen Computermaus erfolgt die Abtastung über eine Rollkugel, meistens aus Gummi, die zwei Walzen in X-Richtung und Y-Richtung dreht. Die Walzen liefern dabei Positionsinformationen, die periodisch abgefragt und in absoluten oder relativen Werten vom Computer verarbeitet werden. Diese Technik wurde mittlerweile durch optische Abtastverfahren, wie sie in optischen Mäusen realisiert werden, abgelöst.
Auf der Computermaus befinden sich einige Funktionstasten, die durch einfaches oder Doppelklicken aktiviert werden. Durch Anklicken einer der am Abrollgerät angebrachten Tasten kann eine Aktion, z.B. der Start eines Programms oder die Initiierung einer Datenverbindung, ausgelöst werden. So haben Computermäuse ein Rändel und Wipptasten. Über das Rändel können Seiten gescrollt werden und bei Drücken des Rändels kann das Scrollen automatisch in allen vier Richtungen erfolgen.
Anstelle der beweglichen Mechanik mit Gummikugel kann die Abtastung aber auch über einen Photodetektor, der als Lichtsensor arbeitet, erfolgen, wie bei optischen Computermäusen.
Wichtige Kriterien der Maus sind neben der Ergonomie die Auflösung, die bei einigen hundert Dots per Inch ( dpi) bis hin zu 2.000 dpi bei optischen Mäusen liegt. Die Maus ist mit einem Kabel mit dem Personal Computer ( PC) verbunden. Bei Funkmäusen erfolgt die Übertragung drahtlos über Kurzstreckenfunk, bei Bluetooth-Mäusen über das Bluetooth-Netz und bei Infrarot-Mäusen über eine Infrarot- Verbindung.