Anisotropische Filterung

Anisotrope Filterung (AF) ist eine Technik, die vorwiegend in 3D-Grafiken in Computerspielen eingesetzt wird und dazu dient Rechenleistung zu sparen und die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.

3D-Grafik mit (links) und ohne (rechts) anisotroper Filterung. Foto: gamespot.com

3D-Grafik mit (links) und ohne (rechts) anisotroper Filterung. Foto: gamespot.com

Die anisotrope Filterung ist eine Texture-Filterung, die Texturen richtungsbahängig bearbeitet. Um den Rechenaufwand für hochauflösenden Texturen möglichst gering zu halten, implementiert man die Eigenschaften des menschlichen Sehens in die Texture-Filterung. In der Realität sieht das so aus, dass hochauflösende Texturen höhere Detailverluste haben und mit der Distanz immer unschärfer werden. Die Übergänge werden weicher entsprechen dem menschlichen Sehempfinden. Durch die Detailverluste wird allerdings weniger Rechenleistung für die Darstellung der Texturen benötigt. Bei 3D-Darstellungen, die ohne anisotrope Texture- Filter arbeiten, erkennt man die sprunghaften Übergänge bei den dargestellten Texturen.

Neben der anisotropen Filterung gibt es noch die bilineare Filterung und die trilineare Filterung.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Anisotropische Filterung
Englisch: anisotropic filtering - AF
Veröffentlicht: 08.01.2022
Wörter: 150
Tags: Video
Links: Adressenfeld, 3D-Grafik, Rechenleistung, Anisotrop, Texture-Filterung
Übersetzung: EN
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