Farbmanagementmodul

Color Management Moduls (CMM) sind Software-Komponenten von Betriebssystemen für das Farbmanagement. Über sie können die Farbmodelle der verschiedenen Peripheriegeräte einander angepasst werden.

Peripheriegeräte der digitalen Bildverarbeitung arbeiten mit eigenen, gerätespezifischen Farbprofilen und Farbräumen, die sich von denen der Bildverarbeitungssysteme unterscheiden. Dadurch erscheinen Farbdarstellungen, die von Scannern erfasst, im Bildverarbeitungssystem bearbeitet und auf Farbdruckern, Belichtern oder Displays wiedergegeben werden, in ihrer Farbdarstellung unterschiedlich. Diese Unterschiede gilt es anzupassen.

Farbmanagement-Module unterstützen das Farbmanagement und passen die unterschiedlichen Farbräume einander an, indem sie die Farbräume der Peripheriegeräte auf einen geräteunabhängigen Referenzfarbraum umrechnen. In der Regel wird dabei mit Algorithmen gearbeitet, die auf Erfahrungswerten basieren. Als Referenzfarbmodelle stehen u.a. das Lab-Farbmodell oder die ICC-Farbprofile zur Verffügung, die geräteunabhängig arbeiten und sich am menschlichen Farbempfinden orientieren. CMM-Module sind von Betriebssystem zu Betriebssystem unterschiedlich und reproduzieren voneinander abweichende Ergebnisse.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Farbmanagementmodul
Englisch: color management modul - CMM
Veröffentlicht: 12.05.2020
Wörter: 148
Tags: NW-Betriebsysteme
Links: capability maturity model (CMM), Komponentenmodell, Farbmodell, Peripheriegerät, Digital
Übersetzung: EN
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