Bandpass (BP)

Ein Bandpass (BP) ist ein frequenzabhängiger Vierpol, der nur Frequenzen in einem bestimmten Frequenzbereich passieren lässt. Da in optischen Übertragungssystemen die Wellenlänge der Frequenz tritt, gilt die Aussage gleichermaßen für Frequenzen und Wellenlängen.

Ein Bandpassfilter ist eine Hintereinanderschaltung von einem Hochpass und einem Tiefpass. Ein solches Filter lässt nur die Signale passieren, die in dem Frequenzbereich oder Wellenlängenbereich liegen für den das Filter ausgelegt ist. Das übrige Frequenzspektrum kann den Vierpol nicht passieren.

Ersatzschaltbild und Frequenzgänge von Bandpässen

Ersatzschaltbild und Frequenzgänge von Bandpässen

Hat ein solches Bandpassfilter beispielsweise eine Mittenfrequenz von 946,50 MHz und eine Bandbreite von 3 MHz, dann lässt es alle Frequenzen zwischen 945 MHz und 948 MHz mit einer maximalen Dämpfung von 3 dB passieren.

In der Audiotechnik gibt es ein von der Audio Engineering Society ( AES) unter der Bezeichnung AES17-1998 standardisiertes Bandpassfilter, das zur Begrenzung der Messbandbreite eingesetzt wird. Dieses Filter hat einen Frequenzgang zwischen 10 Hz und 20 kHz, +/- 0,1 dB und eine Dämpfung von mindestens 60 dB bei 24 kHz.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Bandpass - BP
Englisch: bandpass filter - BPF
Veröffentlicht: 25.09.2007
Wörter: 167
Tags: Passive Schaltungen
Links: Backplane, Vierpol, Frequenz, Frequenzbereich, Wellenlänge
Übersetzung: EN
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