Wechselspannung

Wechselspanung ist eine elektrische Spannung, einer beliebigen Kurvenform, die sich periodisch wiederholt. Dabei kann es sich um ein Sinussignal handeln, um ein Dreiecksignal oder ein Rechtecksignal oder um eine andere freie Funktion, bei der sich die Amplitude, Polarität und Phase periodisch ändern.

Bezogen auf die Netzspannung von Niederspannungsnetzen erfolgt die zeitliche Änderung in Form einer Sinusschwingung, die um eine Nulllinie rotiert. Bei dieser Funktion steigt die Wechselspannung von Null ausgehend sinusförmig an, bis zum positiven Scheitelwert, fällt danach sinusförmig ab, durchkreuzt die Nulllinie, fällt weiter bis zum negativen Scheitelwert und steigt dann wieder nach Null. Diese repetierende Funktion wiederholt sich regelmäßig.

Wechselsspannung am Beispiel einer Sinusfunktion

Wechselsspannung am Beispiel einer Sinusfunktion

Neben den beiden Scheitelwerten ist eine sinusförmige Wechsspannung durch den Spitze-Spitze-Wert, den Effektivwert, den Mittelwert und die Periodendauer charakterisiert. Der Spitze-Spitze-Wert ergibt sich aus der Summe des positiven und des negativen Scheitelwertes, der Effektivwert entspricht dem 0,7-fachen des Scheitelwertes und der Mittelwert ist bei einer Sinusfunktion Null.

Die Bezeichnung Wechselspannung wird vorwiegend für die Netzfrequenz benutzt, die in Deutschland 230 V und 50 Hz beträgt, in den USA und Kanada 110 V und 60 Hz.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Wechselspannung
Englisch: alternating voltage
Veröffentlicht: 19.11.2019
Wörter: 186
Tags: Energie
Links: Spannung (U), Sinussignal, Dreiecksignal, Rechtecksignal, Amplitude
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