Taktgeber

In einem Computer ist der Taktgeber oder die Clock (CLK) die Systemuhr, auch Computeruhr oder CPU-Clock genannt. Die Taktfrequenz der Systemuhr wird aus hochstabilen, aus spannungs- und temperaturstabilisierten Oszillatoren oder Quarzoszillatoren abgeleitet.

Das hochkonstante, sinusförmige Signal der Oszillatoren wird in ein rechteckförmiges Taktsignal umgewandelt und für die Steuerung und Synchronisation von Prozessoren, Bussen, Steckkarten und Netzwerken verwendet.

  1. Taktsignale werden für die Synchronisation benutzt. Müssen Vorgänge miteinander synchronisiert werden, so werden mit der Übertragung der Informationen auch Synchronisationszeichen übertragen. In der Datenübertragung werden die Synchronisationszeichen separat übertragen oder aus dem Informationsinhalt gewonnen. Dies kann mit den verschiedensten Codierungen erfolgen.
  2. In Computern dient der Taktimpuls der Synchronisation von Operationen. Taktsignale werden u.a. für die Synchronisation des Systembusses verwendet, ebenso wie für die Steuerung der Zentraleinheit (CPU), des Front Side Busses ( FSB), der Speicherbausteine und des Rechenwerks ( ALU).
  3. Bei der Gebührenabrechnung in Telekommunikationsnetzen spricht man ebenfalls vom Takt. Dabei handelt es sich um die kleinste Verbindungseinheit in Sekunden, die für die Gebührenabrechnung herangezogen wird.
Informationen zum Artikel
Deutsch: Taktgeber
Englisch: clock - CLK
Veröffentlicht: 27.11.2019
Wörter: 174
Tags: Steuerzeichen
Links: Indium, Computer, Computeruhr, Zentraleinheit, Taktfrequenz
Übersetzung: EN
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