Die Störabstrahlung (RE) ist eine gewünschte oder unerwünschte elektromagnetische Energie, die sich im Raum ausbreitet, und entweder durch querlaufende elektromagnetische Wellen oder durch kapazitive und induktive Kopplung hervorgerufen wird. Man spricht immer dann von einer Störaussendung, wenn eine Quelle elektromagnetische Energie ausstrahlt.
Die hochfrequente Störabstrahlung erfolgt durch elektrische Geräte und wird auch Hochfrequenzstörung ( RFI) genannt. Stromversorgungen wie Schaltnetzteile, die steile Flanken generieren, geben ebenfalls Funkstörungen ab. Diese Störungen wirken sich auf alle umgebenen Komponenten aus. Die internationalen Normen des Internationalen Spezialkomitee für Funkstörungen vom Comité International Special Pertubations Radioélectriques ( CISPR) werden national übernommen. Die niederfrequenten Störungen zwischen 150 kHz bis 30 MHz werden als Spannungen zwischen Zuleitung und Schutzerde gemessen; die hochfrequenten Störanteile von über 30 MHz werden über Messung der Feldstärke bestimmt.