SMD-LEDs sind kleine, kompakte Leuchtdioden, die mittels SMT-Technik (Surface Mounted Technology) in Oberflächenmontage direkt auf gedruckte Leiterplatten montiert werden können.
SMD-LEDs sind rechteckig oder quadratisch, wie bei anderen SMD-Bauteilen auch sind die Kantenlängen in der Typenbezeichnung enthalten. Die Angaben sind in einem Zehntel Millimeter angegeben.
Ist die Typenangabe einer SMD- LED beispielsweise 3528, dann sind die Kantenlängen 3,5 mm x 2,8 mm. Die kleinsten SMD-LEDs liegen mit 0,4 mm x 0,2 mm weit unter 1 mm, die größten und leistungsstärksten SMD-LEDs können 5,6 mm x 5,0 mm oder noch größer sein. Damit SMD-LEDs in der Produktion nicht verkehrt eingebaut werden, haben sie eine äußere Kennzeichnung der negativen Elektrode. Das kann ein grüner Farbstrich, ein Punkt oder eine Kerbe sein.
SMD-LEDs haben eine gute Wärmeableitung weil das Gehäuse gleichzeitig als Kühlkörper für den LED- Chip dient. Die gute Wärmeableitung hat zur Folge, dass die Chip-Temperatur sinkt und die Leuchtdiode mit einem höheren Strom betrieben werden kann, der wiederum eine höhere Helligkeit verursacht. Eine andere LED-Konstruktion, die sich durch eine noch bessere Wärmeableitung auszeichnet, ist die CoB-LED, was für Chip on Board (CoB) steht. Bei dieser Ausführung hat der LED-Chip über eine Wärmeleitpaste eine direkte Wärmeableitung zur Leiterplatte. Dadurch wird der Wirkungsgrad gegenüber der SMD-LED nochmals verbessert.