Pulsmodulationsverfahren entsprechen im wesentlichen der klassischen Modulation mit dem Unterschied, dass das Trägersignal kein Sinussignal ist, sondern ein Impuls- oder Rechtecksignal.
Bei einem Impuls lassen sich dessen Breite, Dauer, Amplitude, Phase und Frequenz modulieren. Dementsprechend heißen die Pulsmodulationsverfahren Pulsweitenmodulation, Pulsdauermodulation, Pulsamplitudenmodulation, Pulsdichtemodulation, Pulsphasenmodulation und Pulsfrequenzmodulation. Neben den genannten Grundverfahren gibt es noch einige kombinierte Verfahren.
Da Pulsmodulationsverfahren mit einem impulsförmigen Trägersignal arbeiten, wird das Spektralverhalten durch dessen Fourier-Transformation bestimmt. Das bedeutet, dass sich in der frequenzmäßigen Darstellung neben der Grundwelle viele Oberwellen bilden. Wird ein solches Trägersignal mit einer Modulationsspektrum amplitudenmoduliert, dann werden die Grundwelle und alle Oberwellen mit dem Modulationsspektrum moduliert.