In der elektronischen Messtechnik gibt es für die Messwertdarstellung die verschiedensten Datstellarten. So die analoge, digitale, alphanumerische und die grafische Messwertdarstellung.
Die analoge Messwertdarstellung erfolgt durch Zeiger auf einer Skalenanzeige und wird hauptsächlich in Drehspulinstrumenten und Dreheiseninstrumenten verwendet. Vorteile der analogen Darstellung sind die gute Übersichtlichkeit und die Möglichkeit, Trends verfolgen zu können und Werte zu vergleichen. Sie eignen sich auch für die gleichzeitige Überwachung von Messgrößen. Nachteil ist die ungenaue Ablesung (Ablesungsfehler).
Digitale Anzeigen zeigen den Zahlenwert und die Einheit, was gegenüber der analogen Anzeige die direktere Methode ist, weil sie der Schreibweise der Messgröße entspricht. Die Anzeige erfolgt insbesondere über Leuchtdioden ( LED), Anzeigemodule, LCD-Displays, Electro Luminescence Display ( ELD), Elektronenstrahlröhren, Plasma-Displays, Lampenanzeigen für Großanzeigen.
Die Vorteile der digitalen Messwertdarstellung sind vor allem die gute Ablesbarkeit und die hohe Genauigkeit. Der hohe Eingangswiderstand belastet die Messquelle nur gering. Da die Messdaten in digitaler Form zur Verfügung stehen, können Daten gespeichert und für die weitere Verarbeitung ausgegeben werden.
Alphanumerische Anzeigen stellen Daten in alphanumerischer Form dar. Hier finden optoelektronische Displays und Anzeigemodule Verwendung.
Die grafische Darstellung von Messwerten und Abhängigkeiten von Messgrößen zueinander erfolgt z.B. über Lissajous-Figuren auf Oszilloskopen, YT-Schreibern oder XY-Schreibern, Kennlinienschreibern.