Ladeverfahren

Beim Aufladen von wiederaufladbaren Batterien gibt es verschiedene, den entsprechenden Akkus mit ihren chemischen Umsetzungen angepasste Ladeverfahren, mit denen eine schonende Aufladung sichergestellt wird. Das Ladeverfahren ist durch die zeitliche Kontrolle des Ladestroms und der Ladespannung hinreichend charakterisiert.

Um die Batterie-Nutzungsdauer nicht zu beeinträchtigen, muss das Ladeverfahren Risiken für eine zu schnelle Aufladung ebenso ausschließen wie für die Über- und Unterladung. Die verschiedenen Ladeverfahren werden in den Ladegeräten realisiert und den Akku-Typen entsprechend angepasst. Entscheidend ist, dass der Ladestrom und die Ladespannung so gesteuert werden, dass der Akkumulator nicht beschädigt wird. Dazu gehören auch Abschaltmechanismen, die die Akkus vor Beschädigung durch Überladung oder durch zu hohe Akkutemperaturen schützen.

Bekannte Akku-Ladeverfahren

Bekannte Akku-Ladeverfahren

Es gibt mehrere spannungs-, strom- und zeitgesteuerte Ladeverfahren. Zu denen zählen das Konstantspannungs-Ladeverfahren, das Konstantstrom-Ladeverfahren und dessen gepulste Variante, das Pulsladeverfahren, das IU-Ladeverfahren und das Rückstrom-Ladeverfahren. Was die Abschaltmechanismen betrifft, so kann die Akkuladung bei Erreichen der maximalen Ladespannung abgeschaltet werden, sie dann abgeschaltet werden wenn die Temperatur einen festgelegten Wert überschreitet, man spricht dann von Temperaturabschaltung, oder wenn bei Vollladung ein Spannungsrückgang eintritt. Dieses Verfahren wird als Minus-Delta-U-Abschaltung bezeichnet.

Neben den drahtgebundenen Ladeverfahren gibt es drahtlose Ladetechniken mittels drahtloser Energieübertragung, Wireless Power Transfer ( WPT) und Wireless Charging.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Ladeverfahren
Englisch: charging method
Veröffentlicht: 02.12.2017
Wörter: 211
Tags: Batterien, Akkus
Links: Batterie, Batterie, Risiko, Akkumulator (Akku), Ladestrom
Übersetzung: EN
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