Klassenobjekt

Der Ansatz der Objektorientierten Programmierung geht davon aus, dass jede Aktivität auf die Aktion eines Objekts zurückgeht. Insbesondere ist die Erzeugung von Instanzen einer bestimmten Klasse eine solche Aktivität. Man kann diese Aktivität einem speziellen "Instanziierungsobjekt" zuschreiben, dass dann aber Konstruktionsinformationen aus der Klassendefinition verwendet.

Sauber im Sinne der Informationskapselung ist die Sicht, dass es zu jeder Klasse ein spezielles "Instanziierungsobjekt" gibt, das die Klasseninformation kennt. Als solches kann man die Klasse selbst auffassen, die damit zum Klassenobjekt wird.

Ein solches Klassenobjekt bezeichnet man in diesem Kontext dann auch als Fabrikobjekt, das durch Operationen wie "create" und evtl. auch "destroy" Objekte erzeugt bzw. wieder löscht. Fabrik- bzw. Klassenobjekte können aber auch weitere Merkmale haben. Die Attribute der Klassenobjekte werden auch als Klassenattribute (oder Klassenvariablen) bezeichnet, die Methoden dementsprechend als Klassenmethoden. Die Konstruktoren in einer jeden Klasse können in diesem Sinne auch als Klassenmethoden der Klassenobjekte angesehen werden.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Klassenobjekt
Englisch:
Veröffentlicht: 23.11.2009
Wörter: 154
Tags: Datentypen
Links: Aktivität, Instanz, Klasse, Klassendefinition, Operation
Übersetzung: EN
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