Die meisten elektrodynamisch arbeitenden Tauchspulen-Lautsprecher haben eine kegelförmige Membran, mit der sie den Schalldruck an die Luft abgeben. Beim Kalottenlautsprecher entspricht die Membran dagegen einer Kugelabschnittsfläche, sie ist etwa halbkugelförmig und meistens nach außen gewölbt.
Durch die Formgebung des Kalottenlautsprechers hat die Membran eine höhere Steifigkeit, wodurch weniger nichtlineare Verzerrungen durch Biegeschwingungen entstehen. Bei Kalottenlautsprechern ist die Schwingspule direkt mit dem Kalottenrand verbunden.
Die Abstrahlcharakteristik von der Kalottenmembran hat einen größeren Abstrahlwinkel als konusförmige Membranen, die einer punktförmigen Schallquelle nahe kommt. Zudem haben sie einen hohen Wirkungsgrad, weil die Membranmasse relativ gering ist.
Eingesetzt werden Kalottenlautsprecher in Höchtönern und Mitteltönern. Kalotten- Hochtöner haben Durchmesser zwischen 10 mm und 25 mm, bei Mitteltönern liegt der Durchmesser zwischen 30 mm und 80 mm. Im Hochtonbereich können Kalottenhochtöner Frequenzen bis zu 20 kHz abstrahlen.