Beim K-Band geht es zuvorderst um die Unterscheidung der Nomenklatur, da beide Nomenklaturen, die traditionelle der internationalen Fernmeldeunion (ITU) und die europäische Nato-Nomenklatur, die Bezeichnung K-Band benutzen.
So liegt der Frequenzbereich in der Nato-Nomenklatur zwischen 20 GHz und 40 GHz, der der internationalen Fernmeldeunion (ITU) zwischen 18 GHz und 27 GHz. In der europäischen Nomenklatur liegt das K-Band zwischen dem J-Band und dem L-Band, in der traditionellen zwischen Ku-Band und Ka-Band. Die Bezeichnung "K" ist auf das deutsche Wort "kurz" zurückzuführen, was auf eine kurze Wellenlänge hindeutet. Im klassischen K-Band geht es um Wellenlängen zwischen 1,7 cm und 1,1 cm, im europäischen zwischen 1,5 cm und 0,75 cm.
Da mit steigender Sendefrequenz die Freiraumdämpfung der Atmosphäre ansteigt, eignen sich das K-Band und die darüber liegenden Frequenzbänder nur für Anwendungen über kurze Entfernungen, so wird es u.a. für Flugfeldüberwachungen und für Nahbereichsradare in der Kfz-Technik eingesetzt.