Allgemein versteht man unter Konvergenz das Zusammenführen von Kommunikationsformen mit unterschiedlicher Technik auf einem Netz. Auf die IP-Konvergenz bezogen bedeutet es das Zusammenführen zweier Welten auf einem Netz: Die Welt der Sprachkommunikation und die Welt der Datenkommunikation vereint auf einem IP-Netz: Die klassischen TDM-basierten Netze vereint mit den IP-basierten Netzwerken.
Die Migration von Sprache und Daten auf einem IP- Netzwerk bieten Vorteile in Bezug auf die vielen IP-basierten Applikationen wie VoIP, Computer-Telefonie-Integration ( CTI), Video-over-IP u.a., die dynamische Entwicklung der Netzressourcen, die neben der Hochgeschwindigkeits- Datenübertragung die Möglichkeiten der Echtzeitkommunikation für Sprache und Video umfasst, und die Möglichkeit des gemeinsamen Managements. Die IP-Konvergenz schafft die Voraussetzungen für eine ganzheitliche, serviceorientierte Betrachtung der Informationsverarbeitung. Ein bekanntes Beispiel für IP-Konvergenz ist Triple-Play.
In einer solchen offenen Architektur werden die Vorteile des klassischen Telefonnetzes wie die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Sprachübertragung sowie die umfangreichen Leistungsmerkmale in die IP-Welt adaptiert.