DC/DC-Wandler, DC to DC Converter, auch bekannt als Gleichspannungswandler, sind elektronische Schaltungen, die die Gleichspannung vor der Wandlung in Wechselspannung konvertieren, diese transformieren und anschließend wieder in eine Gleichspannung wandeln.
Da Gleichspannung nicht transformiert werden kann, arbeiten die DC/DC-Wandler wie elektronische Schaltnetzteile, die die Gleichspannung zunächst in eine Wechselspannung umwandeln. Anschließend wird diese mit einem Transformator in die gewünschte Wechselspannung transformiert und anschließend in Gleichspannung umgeformt. Dies kann mit einem Sperrwandler oder einem Gleichrichter erfolgen. Es folgt eine Glättung der Gleichspannung in Siebgliedern.
Um einen möglichst kleinen und leichten Transformator nutzen zu können, betragen die Schaltfrequenzen des Schaltnetzteils mehrere Kilohertz, häufig um die 40 kHz.
DC/DC-Wandler arbeiten entweder mit Pulsweitenmodulation ( PWM) oder mit dem quasiresonanten, stromlosen Schalten, dem Zero Current Switching (ZCS) oder Zero Voltage Switching ( ZVS), wie der Sine Amplitude Converter ( SAC). Mit solchen DC/DC-Wandlern kann u.a. die Batteriespannung eines Kraftfahrzeugs in eine höhere Gleichspannung konvertiert werden. Außerdem werden sie in vielen batteriebetriebenen Geräten und in Photovoltaikanlagen ( PVA) eingesetzt.
Wichtige Kennwerte von Gleichspannungswandlern sind der Wirkungsgrad, der Eingangsspannungsbereich, die Spannungsfestigkeit zwischen Ein- und Ausgang, der Schutz gegen Kurzschluss, Überspannung und zu hohe Temperaturen, die Schirmung gegen Störstrahlungen und die Ausgangsspannungen.