Funketikett

Funketiketten sind RFID-Tags, die als funktechnische Alternative zu Barcodes oder 2D-Codes zur Kennzeichnung und Identifizierung von Waren und Dienstleistungen eingesetzt werden.

Funketiketten enthalten kleine Transponder, die aus einem Prozessor, Speicher, einer Sende- und Empfangseinrichtung und einer Antenne bestehen. Sie haben gegenüber den klassischen Zeichnungscodes den Vorteil, dass sie in logistischen Systemen Produkte von der Herstellung bis zum Endkunden begleiten und vor allem, dass sie für die Auslesung nicht unmittelbar am RFID-Lesegerät vorbeigeführt werden müssen. Außerdem können auf Funketiketten während des logistischen Prozesses zusätzliche Informationen gespeichert werden. Je nach verwendeter RFID-Frequenz kann der Abstand zwischen dem Funketikett und dem Lesegerät ein bis zehn Meter betragen.

Funketikett, Foto: rpglobalsolutions.com

Funketikett, Foto: rpglobalsolutions.com

Eingesetzt werden Funketiketten in der Warenwirtschaft zur Kennzeichnung von Waren, Paletten und Containern, in der Logistikkette, im Dienstleistungs- und Transportgewerbe als Funktickets in Skipässen, Fahrkarten, Eintrittskarten, zur Kennzeichnung von Nutztieren bei der Tieridentifikation, von Produkten auf Förderbändern und in vielen weiteren Bereichen.

Funketiketten können für die Ortung und das Tracking von Produkten, für die Optimierung der Logistik und die Produktionssteuerung eingesetzt und in kostengünstiger Massenfertigung in gedruckter Elektronik hergestellt werden.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Funketikett
Englisch: radio tag
Veröffentlicht: 02.04.2011
Wörter: 195
Tags: Warenwirtschaft
Links: RFID-Tag, Strichcode, 2D-Code, Transponder (TP), Prozessor
Übersetzung: EN
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