Einfügungsdämpfung

Der Begriff Einfügungsdämpfung, Insertion Loss (IL), wird gleichermaßen in der Hochfrequenztechnik und der Lichtwellentechnik benutzt. Es handelt dabei um ein logarithmisches Maß, das in Dezibel ( dB) angegeben wird und die Dämpfung angibt, die ein Vierpol, der in das Übertragungsmedium oder die Übertragungsstrecke eingebracht wird, verursacht.

Bei einem solchen Vierpol kann es sich um einen HF-Stecker oder einen Kontakt handeln, um ein Filter, Koppler, Bias-Tee, Frequenzweiche, LwL-Stecker, Spleiß oder irgendeine andere Komponente, die das zu übertragene Signal dämpft. Die Einfügungsdämpfung bezieht sich immer auf einen bestimmten Frequenz- oder Wellenlängenbereich.

Bei LwL-Verbindungen gehen der Abstand der Ferrulen mit den beiden Glasfasern und die LwL-Endfläche unmittelbar in die Einfügungsdämpfung ein. Um diese möglichst gering zu halten, sind die meisten Lichtwellenleiter an den Enden leicht gewölbt geschliffen und haben einen direkten Kontakt, den Physical Contact ( PC), mit dem zweiten Lichtwellenleiter. Schlechtere Werte erzielen Faserenden mit Schrägschliffkopplung, die allerdings die reflektierten Lichtimpulse nicht in die Faser rückstrahlen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Einfügungsdämpfung
Englisch: insertion loss (wiring) - IL
Veröffentlicht: 24.12.2021
Wörter: 167
Tags: LwL-Parameter
Links: Hochfrequenztechnik, Dezibel, Dezibel, Dämpfung, Vierpol
Übersetzung: EN
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