Digitalvideo

Die Entwicklung des Digitalvideos wurde wesentlich durch die grafische Bildbearbeitung beeinflusst. Die rasante Entwicklung der PC-Technik, der Grafikkarten und Kompressionsprogramme ist durch immer höhere Leistungen gekennzeichnet, die sich in der Darstellung und Verarbeitung von Bewegtbildern niedergeschlagen hat. Zudem bietet die Digitalisierung im Falle von Video enorme Vorteile, die sich beim Schnitt, bei der Nachbearbeitung, dem wiederholten Kopieren und der Übertragung bemerkbar machen.

Digitalvideo nutzt im Allgemeinen das Komponentenvideo, bei dem die drei Primärfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) getrennt bearbeitet werden. Die internationale Fernmeldeunion ( ITU) hat für Digitalvideos mehrere Standards für die digitalen Aufzeichnungsformate, die DV-Formate, definiert, und zwar für NTSC, PAL und SECAM sowie für das CIF-Darstellformat und QCIF.

CCIR-Standards für Digitalvideo

CCIR-Standards für Digitalvideo

Für den PAL-Fernsehstandard gilt das ITU- Dateiformat BT.601 für YUV-Farbmodelle mit einem Farb-Subsampling von 4:2:2. Das bedeutet, dass das Luminanzsignal doppelt so häufig abgetastet wird wie die beiden Chrominanzsignale. Die Luminanz wird mit 13,5 MHz abgetastet, und die U- und V-Komponente mit 6,75 MHz. Das Format für den digitalen Datenstrom ist in BT.656 festgelegt.

Für hochauflösendes Fernsehen ( HDTV) gibt es an Digital-Videoformaten High Definition Video ( HDV) und AVCHD, für ultra hochauflösendes Video das Ultra High Definition Video (UHDV).

Informationen zum Artikel
Deutsch: Digitalvideo
Englisch: digital video - DV
Veröffentlicht: 16.03.2011
Wörter: 203
Tags: Video
Links: Bildbearbeitung, priority control (ATM) (PC), Grafikkarte, Leistung, Digitalisierung
Übersetzung: EN
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