Busse sind Verbindungssysteme für elektronische und elektrische Komponenten. Von der Topologie her handelt es sich bei einem Bus immer um ein physikalisches Medium, an das die einzelnen Komponenten angeschlossen sind und das an beiden Enden abgeschlossen ist. Die Übertragung auf einem Bus kann byteseriell oder byteparallel erfolgen, wie beim PC-Bus, oder bitseriell, wie bei Netzwerken in Bustopologie oder beim Feldbus.
- Bei der Bustopologie in Netzwerken handelt es sich um einen seriell arbeitenden Bus, über den die Daten mit vielen Zusatzinformationen seriell übertragen werden. Das bekannteste und am weitesten verbreitete Netzwerk-Buskonzept ist Ethernet.
- In der Automatisierung, Fertigungstechnik und Automotive-Technik verbinden die so genannten Feldbusse die Feldgeräte, wie Sensoren, Aktoren, Steuerungsgeräte und Leitrechner, miteinander. Typische Feldbusse sind der Profibus, CAN-Bus, Interbus und MOST. Zu der Gruppe der Feldbusse gehört auch der europäische Installationsbus ( EIB).
- Ein PC-Bus ist das Verbindungssystem, das aus mehreren parallelen Leitungen besteht und über den alle Rechnerkomponenten wie die Zentraleinheit ( CPU), der I/O- Controller, Arbeitsspeicher, die Festplatten usw. miteinander kommunizieren können. Es handelt sich dabei um eine Schnittstelle zur bitparallelen Übertragung der Daten zwischen Mikroprozessor, Speicher, Grafikkarten, Kommunikationseinrichtungen und Schnittstellen für Peripheriegeräte. Über einen Bus werden Adressleitungen, Datenleitungen, Steuerleitungen und Versorgungsleitungen geführt. Die Breite des Datenbusses ist durch das Konzept und den verwendeten Mikroprozessor bestimmt. In Personal Computern (PC) benutzte Buskonzepte sind u.a. der ISA-Bus, der PCI-Bus und der AGP-Bus, Accelerated Graphics Port (AGP). In Personal Computern gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Bussysteme: den Systembus und den I/O-Bus.