Breitbandzugang

Unter einem Breitbandzugang versteht man einen teilnehmerseitigen breitbandigen Netzanschluss, also den Anschluss an die Last Mile. Die Realisierung kann drahtgebunden erfolgen über die vorhandene Kupfer-Doppelader mittels DSL-Verfahren, über das Stromnetz mit der Powerline-Übertragung ( PLC) oder über das Breitbandkabelnetz ( BK).

Darüber hinaus gibt es auch mehrere Lösungen für drahtlose Techniken, so über Richtfunkverbindung als Punkt-zu-Punkt- oder über funktechnische Punkt-zu-Mehrpunktverbindung ( P2MP).

Die erzielbaren Bandbreiten hängen ab von der eingesetzten Technik, erreichen aber bei speziellen DSL-Techniken Übertragungsraten von über 100 Mbit/s, bei ADSL etwa 6 Mbit/s. Bei Einsatz von Kabelmodems und der Nutzung der Breitbandkabelnetze werden je nach Modulationsart Übertragungsraten von bis zu 30 Mbit/s erreicht. Bei der drahtlosen Punkt-zu-Punkt-Verbindung ( P2P) werden je nach Frequenzband mit 34 Mbit/s und 155 Mbit/s die höchsten Übertragungsraten für Breitbandzugänge erreicht.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Breitbandzugang
Englisch: broadband access
Veröffentlicht: 20.06.2008
Wörter: 134
Tags: Anschlussnetze
Links: Anschluss, Kupfer-Doppelader (CuDa), DSL-Verfahren, Stromnetz, Powerline-Übertragung
Übersetzung: EN
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