Die Antennenimpedanz ist die Impedanz, die am Antennenanschluss gemessen werden kann und die eine Antenne bei einer bestimmten Frequenz aufweist. Sie wird auch als Fußpunktimpedanz oder Fußpunktwiderstand bezeichnet.
Da Antennen als offene Schwingkreise betrachtet werden können, ist die Antennenimpedanz komplex und setzt sich aus einem realen und einem imaginären Anteil zusammen und ändert sich mit der Frequenz.
Ersatzschaltmäßig kann die Antennenimpedanz als Reihenschaltung aus dem Strahlungswiderstand, dem Verlustwiderstand und dem Blindwiderstand dargestellt werden. Letzterer ist abhängig von der Frequenz kapazitiv oder induktiv. Bei Resonanzfrequenz heben sich die beiden Imaginäranteile auf und der Fußpunktwiderstand entspricht dem Realanteil aus dem Strahlungswiderstand und dem Verlustwiderstand. Die Antennenimpedanz ist bei Wellenlängen unterhalb der Resonanzfrequenz durch die induktive Blindkomponente geprägt, bei Wellenlängen oberhalb der Resonanzfrequenz durch die kapazitive Blindkomponente.
Antennenimpedanzen werden zur besseren Interpretation als Ortskurven in Smith-Diagrammen dargestellt.